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    Vorgehensweisen, wenn der Vermieter mit Gewalt droht

    24.07.2025 69 mal gelesen 2 Kommentare
    • Bewahren Sie Ruhe und begeben Sie sich sofort in Sicherheit.
    • Informieren Sie umgehend die Polizei und schildern Sie die Bedrohung.
    • Dokumentieren Sie alle Vorfälle und suchen Sie rechtlichen Beistand.

    Konkrete Sofortmaßnahmen bei Gewaltandrohung durch den Vermieter

    Konkrete Sofortmaßnahmen bei Gewaltandrohung durch den Vermieter

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    Wenn der Vermieter plötzlich mit Gewalt droht, zählt jede Minute. Zögern ist hier wirklich fehl am Platz. Das Allerwichtigste: Bringen Sie sich und eventuell anwesende Personen sofort in Sicherheit. Falls Sie sich bedroht fühlen, verlassen Sie die Wohnung und suchen Sie einen sicheren Ort auf – notfalls bei Nachbarn oder Freunden im Haus. Ihr eigenes Wohl steht jetzt absolut im Vordergrund.

    • Polizei alarmieren: Wählen Sie umgehend den Notruf (110). Teilen Sie der Polizei klar und ruhig mit, was passiert ist und wo Sie sich befinden. Die Beamten sind verpflichtet, Ihnen Schutz zu bieten und die Situation zu klären.
    • Keine Konfrontation eingehen: Versuchen Sie nicht, mit dem Vermieter zu diskutieren oder ihn zu beruhigen. Jede Eskalation kann gefährlich werden. Halten Sie Abstand und warten Sie auf professionelle Hilfe.
    • Zeugen einbeziehen: Falls Nachbarn oder andere Personen im Haus sind, bitten Sie sie, die Situation zu beobachten oder als Zeugen bereitzustehen. Manchmal reicht schon die Anwesenheit Dritter, um eine weitere Eskalation zu verhindern.
    • Beweise sichern: Wenn möglich, fertigen Sie direkt nach dem Vorfall kurze Notizen an. Schreiben Sie auf, was genau gesagt oder getan wurde, und notieren Sie die Uhrzeit. Falls Sie Nachrichten, Briefe oder Sprachnachrichten mit Drohungen erhalten haben, speichern Sie diese unbedingt ab.
    • Verlassen Sie sich nicht auf Versprechen: Auch wenn der Vermieter sich nach einer Drohung plötzlich wieder beruhigt – nehmen Sie die Situation ernst. Sichern Sie die Wohnung und lassen Sie sich, wenn nötig, von Freunden begleiten.

    Diese Sofortmaßnahmen können im Ernstfall nicht nur die eigene Sicherheit garantieren, sondern auch eine spätere rechtliche Aufarbeitung deutlich erleichtern. Handeln Sie entschlossen – Ihr Recht auf Schutz ist glasklar geregelt.

    Wie Sie Gewaltandrohungen rechtssicher dokumentieren

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    Eine saubere und nachvollziehbare Dokumentation ist das A und O, wenn es um Gewaltandrohungen durch den Vermieter geht. Nur mit belastbaren Beweisen lässt sich später vor Gericht oder bei Behörden klarstellen, was wirklich passiert ist. Aber wie macht man das eigentlich richtig?

    • Wortlaut festhalten: Notieren Sie möglichst wortgetreu, was der Vermieter gesagt oder geschrieben hat. Je genauer, desto besser – auch scheinbar nebensächliche Details können später entscheidend sein.
    • Datum und Uhrzeit erfassen: Jede Notiz sollte das exakte Datum und die Uhrzeit enthalten. Das schafft eine lückenlose Chronologie und erhöht die Glaubwürdigkeit Ihrer Angaben.
    • Digitale Beweise sichern: Speichern Sie SMS, E-Mails, Sprachnachrichten oder Chatverläufe ab. Machen Sie Screenshots und sichern Sie diese auf mehreren Geräten oder in einer Cloud. Vermeiden Sie es, Originalnachrichten zu löschen.
    • Handschriftliche Protokolle: Falls Sie keine digitalen Beweise haben, führen Sie ein handschriftliches Protokoll. Am besten direkt nach dem Vorfall, solange alles noch frisch ist. Fügen Sie auch Ihre eigenen Eindrücke hinzu – das zeigt, wie Sie die Situation erlebt haben.
    • Zeugen benennen: Halten Sie fest, wer die Drohung mitbekommen hat. Namen, Kontaktdaten und eine kurze Beschreibung der Beobachtungen machen Ihre Dokumentation noch stichhaltiger.
    • Fotos und Videos: Gibt es sichtbare Schäden oder Spuren, die mit der Drohung zusammenhängen? Fotografieren Sie diese sofort. Auch kurze Videos können hilfreich sein, etwa wenn der Vermieter vor Ihrer Tür steht und lautstark droht.

    Wichtig: Die Dokumentation sollte immer sachlich bleiben und keine eigenen Wertungen enthalten. So vermeiden Sie, dass Ihre Beweise später als unglaubwürdig abgetan werden. Im Zweifel kann ein Anwalt prüfen, ob Ihre Unterlagen vollständig und rechtssicher sind.

    Vor- und Nachteile verschiedener Reaktionen auf Gewaltandrohungen durch den Vermieter

    Vorgehensweise Vorteile Nachteile
    Sofort die Polizei rufen Schneller Schutz
    Klare Dokumentation durch Polizei
    Abschreckung des Vermieters
    Kurzfristige Eskalation möglich
    Eventuell Folgetermine oder Befragungen
    Sich an einen Anwalt oder Mieterbund wenden Fachkundige Unterstützung
    Hilfe bei rechtlichen Schritten
    Bessere Beweissicherung
    Kann zeitaufwendig sein
    Teilweise Kosten verbunden
    Zeugen hinzuziehen Zusätzliche Beweiskraft
    Mögliche Deeskalation durch Dritte
    Zeugen sind nicht immer verfügbar
    Eventuell Hemmschwelle, andere zu involvieren
    Dokumentation des Vorfalls Sichert spätere Beweisführung
    Unterstützt rechtliche Schritte
    Stärkt eigene Position
    Erfordert Disziplin und Aufmerksamkeit
    Kann nachträglich als unvollständig kritisiert werden
    Wohnung sofort verlassen Eigene Sicherheit im Vordergrund
    Risiko von körperlicher Gewalt minimiert
    Eigentum bleibt ungesichert
    Kann vom Vermieter missinterpretiert werden
    Mit dem Vermieter diskutieren oder konfrontieren Mögliche kurzfristige Entspannung Großes Eskalationsrisiko
    Gefahr für die eigene Sicherheit
    Gespräch kann misslingen

    Wann Sie die Polizei einschalten sollten – und was dann passiert

    Wann Sie die Polizei einschalten sollten – und was dann passiert

    Die Polizei einzuschalten ist nicht erst dann sinnvoll, wenn es schon handgreiflich wird. Bereits bei einer ernstzunehmenden Drohung, bei der Sie sich bedroht oder massiv eingeschüchtert fühlen, sollten Sie nicht zögern. Auch wiederholte, aggressive Besuche oder das Auflauern im Hausflur sind ein klarer Fall für die Polizei. Zögern Sie nicht, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Situation außer Kontrolle geraten könnte – Ihr Bauchgefühl ist oft ein guter Ratgeber.

    • Akute Gefahr: Bei unmittelbarer Bedrohung oder wenn der Vermieter vor Ihrer Tür steht und sich nicht abweisen lässt, wählen Sie sofort den Notruf. Die Polizei ist verpflichtet, Sie zu schützen und kann den Vermieter des Hauses verweisen.
    • Wiederholte Belästigung: Kommt es immer wieder zu Drohungen oder ungebetenen Besuchen, können Sie auch in weniger akuten Fällen Anzeige erstatten. Die Polizei nimmt Ihre Aussage auf und leitet ein Ermittlungsverfahren ein.
    • Beweissicherung: Die Beamten dokumentieren den Vorfall, nehmen Ihre Beweise entgegen und können Zeugen befragen. Diese Protokolle sind später vor Gericht oder bei weiteren Schritten enorm hilfreich.
    • Schutzmaßnahmen: In besonders bedrohlichen Situationen kann die Polizei ein Kontakt- oder Annäherungsverbot aussprechen. So wird verhindert, dass der Vermieter sich Ihnen weiter nähert.
    • Beratung und weitere Schritte: Die Polizei informiert Sie über Ihre Rechte und Möglichkeiten, etwa wie Sie eine einstweilige Verfügung beantragen oder weitere Unterstützung erhalten können.

    Unterm Strich: Die Polizei ist nicht nur für akute Notfälle da, sondern auch, um Sie präventiv zu schützen und Beweise zu sichern. Ihre Einschaltung ist ein starkes Signal an den Vermieter, dass Sie sich nicht einschüchtern lassen und Ihre Rechte kennen.

    Rechtliche Schritte: So schützen Sie sich vor Übergriffen des Vermieters

    Rechtliche Schritte: So schützen Sie sich vor Übergriffen des Vermieters

    Ist die Schwelle zur Gewaltandrohung überschritten, können Sie sich auf verschiedene rechtliche Mittel stützen, um sich wirksam zu schützen. Hier kommt es darauf an, entschlossen und strukturiert vorzugehen – und nicht auf Zeit zu spielen. Das Gesetz ist auf Ihrer Seite, aber Sie müssen aktiv werden.

    • Einstweilige Verfügung beantragen: Sie können beim zuständigen Amtsgericht eine einstweilige Verfügung gegen den Vermieter erwirken. Diese untersagt ihm, sich Ihnen zu nähern oder Kontakt aufzunehmen. Ein Verstoß dagegen ist strafbar und kann zu sofortigen Sanktionen führen.
    • Strafanzeige wegen Nötigung oder Bedrohung: Neben der polizeilichen Meldung können Sie gezielt Strafanzeige stellen. Dies leitet ein Ermittlungsverfahren ein und kann dem Vermieter empfindliche Konsequenzen bescheren – bis hin zu Geld- oder Freiheitsstrafen.
    • Hausverbot aussprechen: In besonders gravierenden Fällen dürfen Sie dem Vermieter ein Hausverbot für Ihre Wohnung aussprechen. Wird dieses ignoriert, drohen ihm zivil- und strafrechtliche Folgen.
    • Schadensersatz und Schmerzensgeld fordern: Sollten Ihnen durch die Drohungen psychische oder materielle Schäden entstanden sein, können Sie zivilrechtlich Ansprüche auf Schadensersatz oder Schmerzensgeld geltend machen. Hierzu empfiehlt sich anwaltliche Unterstützung.
    • Unterstützung durch das Gericht: Bei wiederholten Übergriffen können Sie eine gerichtliche Schutzanordnung beantragen. Das Gericht kann dann gezielt Maßnahmen zum Schutz Ihrer Person und Ihres Wohnraums anordnen.

    Mit diesen rechtlichen Schritten setzen Sie klare Grenzen und zeigen, dass Sie sich nicht einschüchtern lassen. Je schneller Sie handeln, desto besser sind Ihre Chancen, sich dauerhaft zu schützen und Ihr Zuhause zu sichern.

    Beispiel aus der Praxis: Was tun, wenn der Vermieter mit „rausholen“ droht?

    Beispiel aus der Praxis: Was tun, wenn der Vermieter mit „rausholen“ droht?

    Stellen Sie sich vor, Ihr Vermieter steht plötzlich vor Ihrer Tür, wird laut und sagt wörtlich: „Ich hole Sie da jetzt raus, ob Sie wollen oder nicht!“ Solche Situationen sind nicht nur emotional belastend, sondern werfen auch ganz praktische Fragen auf. Was ist jetzt konkret zu tun, um sich zu schützen und rechtlich nicht angreifbar zu machen?

    • Keine Gegenwehr mit Gewalt: Auch wenn die Drohung massiv ist – lassen Sie sich nicht zu Gegenmaßnahmen hinreißen. Selbstverteidigung ist nur bei unmittelbarer Gefahr erlaubt. Jede Überschreitung kann Ihnen selbst schaden.
    • Verlassen Sie die Wohnung nicht freiwillig: Der Vermieter hat kein Recht, Sie ohne gerichtlichen Beschluss aus der Wohnung zu entfernen. Ein freiwilliger Auszug aus Angst kann später Ihre Rechtsposition schwächen.
    • Kontaktieren Sie umgehend eine Vertrauensperson: Rufen Sie jemanden an, der schnell vor Ort sein kann. Ein neutraler Zeuge erhöht Ihre Sicherheit und dokumentiert das Geschehen aus einer weiteren Perspektive.
    • Protokollieren Sie das Verhalten des Vermieters unmittelbar: Notieren Sie exakte Wortlaute, Körpersprache und eventuelle Handlungen. Halten Sie fest, ob und wie er versucht hat, die Wohnung zu betreten oder Sie zu bedrängen.
    • Informieren Sie Ihren Arbeitgeber oder sensible Kontakte: Falls die Situation Auswirkungen auf Ihr Arbeitsleben oder Ihre Erreichbarkeit hat, ist eine kurze Information sinnvoll. So lassen sich Missverständnisse vermeiden, falls Sie kurzfristig Unterstützung benötigen.
    • Nutzen Sie digitale Möglichkeiten zur Absicherung: Aktivieren Sie Ihr Handy auf Aufnahme (Ton oder Video), sofern dies rechtlich zulässig ist. In akuten Situationen kann das entscheidende Beweise liefern, sollte es zu einem Gerichtsverfahren kommen.

    Solche Eskalationen sind kein Einzelfall. Wer in dieser Lage kühlen Kopf bewahrt und strategisch vorgeht, schützt nicht nur sich selbst, sondern sorgt auch dafür, dass die eigene Rechtsposition später unangreifbar bleibt.

    Ihre Rechte als Mieter: Hausrecht und Schutz vor Selbstjustiz

    Ihre Rechte als Mieter: Hausrecht und Schutz vor Selbstjustiz

    Als Mieter genießen Sie ein umfassendes Hausrecht, das Ihnen weitreichende Kontrolle über Ihre Wohnung garantiert. Der Vermieter darf Ihre Räume ohne Ihre ausdrückliche Zustimmung weder betreten noch sich Zutritt verschaffen – selbst dann nicht, wenn er noch einen Schlüssel besitzt. Jede eigenmächtige Handlung, wie das Auswechseln von Schlössern oder das eigenständige Betreten der Wohnung, ist rechtlich untersagt und kann strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.

    • Unverletzlichkeit der Wohnung: Ihr Wohnraum ist durch das Grundgesetz besonders geschützt. Nur in Ausnahmefällen, etwa bei akuter Gefahr für Leib und Leben, dürfen Dritte ohne Ihre Erlaubnis eintreten.
    • Keine Selbstjustiz durch den Vermieter: Jegliche eigenmächtige Durchsetzung von Ansprüchen – etwa das Abschalten von Strom oder Wasser, das Entfernen von Möbeln oder das Verhindern des Zutritts – ist verboten. Solche Maßnahmen gelten als verbotene Eigenmacht und können zivil- sowie strafrechtlich verfolgt werden.
    • Gerichtliche Wege sind verpflichtend: Will der Vermieter einen Anspruch durchsetzen, etwa eine Räumung, muss er den gerichtlichen Weg wählen. Nur ein Gericht kann eine Wohnungsräumung anordnen, alles andere ist unzulässig.
    • Schutz vor Einschüchterung: Sie haben Anspruch auf eine störungsfreie Nutzung Ihrer Wohnung. Einschüchterungsversuche oder Drohgebärden des Vermieters verletzen Ihr Recht auf Privatsphäre und können als Nötigung geahndet werden.

    Das Mietrecht stellt sicher, dass Sie als Mieter vor willkürlichen Eingriffen und Selbstjustiz des Vermieters geschützt sind. Ihre Wohnung bleibt Ihr Rückzugsort – unabhängig von Streitigkeiten oder offenen Forderungen.

    Unterstützung holen: Anwalt, Mieterbund und weitere Anlaufstellen

    Unterstützung holen: Anwalt, Mieterbund und weitere Anlaufstellen

    Gerade wenn die Situation mit dem Vermieter aus dem Ruder läuft, ist professionelle Unterstützung Gold wert. Sie müssen nicht alles allein durchstehen – es gibt kompetente Stellen, die Ihnen zur Seite stehen und Ihnen helfen, Ihre Rechte durchzusetzen.

    • Anwalt für Mietrecht: Ein spezialisierter Rechtsanwalt kann nicht nur Ihre individuelle Lage bewerten, sondern auch sofortige rechtliche Schritte einleiten. Viele Anwälte bieten eine Erstberatung an, in der Sie gezielt Fragen stellen und eine Strategie entwickeln können. Wer eine Rechtsschutzversicherung hat, sollte prüfen, ob die Kosten übernommen werden.
    • Mieterbund und Mietervereine: Organisationen wie der Deutsche Mieterbund oder regionale Mietervereine bieten nicht nur rechtliche Beratung, sondern auch praktische Unterstützung – etwa beim Verfassen von Schreiben oder der Vermittlung zwischen den Parteien. Eine Mitgliedschaft ist meist schnell abgeschlossen und eröffnet Zugang zu Expertenwissen.
    • Sozialberatung und Opferhilfe: In akuten Bedrohungslagen können auch Sozialberatungsstellen oder spezialisierte Opferhilfeeinrichtungen wie der Weiße Ring helfen. Sie bieten psychosoziale Beratung, vermitteln Kontakte zu Anwälten und unterstützen bei Behördengängen.
    • Örtliche Behörden: Das Ordnungsamt oder das Amt für Wohnungswesen können in bestimmten Fällen eingreifen, etwa wenn der Vermieter mit unzulässigen Maßnahmen droht oder das Mietverhältnis massiv gestört ist. Hier erhalten Sie auch Informationen zu Ihren Rechten als Mieter.

    Warten Sie nicht, bis die Lage völlig eskaliert. Je früher Sie sich Unterstützung holen, desto größer sind Ihre Chancen, schnell und wirksam aus der Bedrohungsspirale herauszukommen.

    Zusammenfassung: Die wichtigsten Handlungen bei Gewaltandrohung durch den Vermieter

    Zusammenfassung: Die wichtigsten Handlungen bei Gewaltandrohung durch den Vermieter

    • Vermeiden Sie emotionale Reaktionen und bewahren Sie – so schwer es fällt – einen kühlen Kopf, um rationale Entscheidungen treffen zu können.
    • Nutzen Sie technische Möglichkeiten wie sichere Cloud-Speicher, um Beweise unabhängig vom eigenen Gerät zu sichern.
    • Informieren Sie frühzeitig Ihr soziales Umfeld über die Situation, damit im Ernstfall schnelle Unterstützung organisiert werden kann.
    • Überlegen Sie, ob Sie Nachbarn gezielt ansprechen, damit diese auf ungewöhnliche Vorfälle achten und im Zweifel eingreifen oder bezeugen können.
    • Halten Sie relevante Unterlagen (Mietvertrag, Schriftverkehr, Kontaktlisten) griffbereit, um im Bedarfsfall sofort reagieren zu können.
    • Erwägen Sie, eine Beratungsstelle aufzusuchen, die auf Konfliktmanagement spezialisiert ist, um weitere Eskalationen zu vermeiden.
    • Stellen Sie sicher, dass Sie stets Zugang zu einem geladenen Mobiltelefon haben, um im Notfall schnell Hilfe rufen zu können.

    Mit diesen ergänzenden Maßnahmen stärken Sie Ihre Handlungsfähigkeit und minimieren das Risiko, im Ernstfall unvorbereitet zu sein.


    FAQ: Rechte und Schutzmaßnahmen bei Gewaltandrohung durch den Vermieter

    Darf mein Vermieter mir mit Gewalt drohen oder mich einschüchtern?

    Nein, Ihr Vermieter darf Ihnen niemals mit Gewalt drohen oder versuchen, Sie einzuschüchtern. Solche Drohungen sind strafbar und können als Nötigung oder Bedrohung verfolgt werden. Mietrechtlich und strafrechtlich genießt der Mieter umfassenden Schutz vor jeder Form von Gewalt oder Einschüchterung.

    Wie soll ich mich verhalten, wenn der Vermieter mit Gewalt droht?

    Falls Sie bedroht werden, bringen Sie sich und andere sofort in Sicherheit und rufen Sie die Polizei (Notruf 110). Verzichten Sie auf Diskussionen mit dem Vermieter und suchen Sie Zeugen sowie Hilfe bei Nachbarn. Dokumentieren Sie die Situation so genau wie möglich und sichern Sie Beweise. Ihre eigene Sicherheit geht immer vor!

    Welche rechtlichen Schritte kann ich gegen gewalttätige Vermieter einleiten?

    Sie können eine Strafanzeige wegen Nötigung oder Bedrohung stellen und beim Amtsgericht eine einstweilige Verfügung beantragen, die dem Vermieter den Kontakt und die Annäherung untersagt. Auch ein Hausverbot für die Wohnung ist möglich. Ein Anwalt für Mietrecht oder der Mieterbund beraten Sie bei weiteren Schritten.

    Darf der Vermieter ohne gerichtlichen Beschluss die Wohnung betreten oder räumen?

    Nein, Vermieter dürfen Ihre Wohnung ohne Ihre Zustimmung oder juristische Anordnung nicht betreten oder räumen. Jede eigenmächtige Maßnahme - wie das Entfernen von Gegenständen, das Wechseln von Schlössern oder das Abschalten von Strom - ist verboten und kann sowohl zivil- als auch strafrechtliche Folgen haben.

    Wo finde ich Unterstützung und Beratung bei Gewaltandrohung durch den Vermieter?

    Wenden Sie sich an die Polizei, einen Anwalt für Mietrecht oder den Deutschen Mieterbund. Auch Beratungsstellen wie der Weiße Ring oder örtliche Sozialdienste helfen weiter. Zögern Sie nicht, professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen, um Ihre Rechte zu wahren und sich zu schützen.

    Ihre Meinung zu diesem Artikel

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    Was ich noch ergänzen möchte zu den bisherigen Kommentaren: Gerade das Thema mit dem Handy als Beweissicherung finde ich super wichtig, das wird oft unterschätzt. Ein Kumpel von mir hatte so eine ähnliche stressige Situation, und dass er direkt Chatnachrichten und Voicemails gesichert hat, hat später bei der Polizei echt viel ausgemacht. Ich würde vielleicht noch sagen, dass man nicht nur auf die Polizei warten sollte, sondern auch den Arbeitgeber oder Freunde frühzeitig einweihen kann, schadet echt nicht.
    ich würd vill noch sagen man mus doch auch so sachen wie handy IMMER dabei haben, und wenns strom ausfällt oder so dann is das handy ja essenziell weil dann kann mann noch hilfe holn sonnst is man im dunkeln, hat nich jemand schonmal gesagt das passirt öfters?

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    Wir legen großen Wert auf Transparenz und bieten jederzeit die Möglichkeit, bei Fragen oder Anmerkungen zu den Inhalten mit uns in Kontakt zu treten.

    Zusammenfassung des Artikels

    Bei Gewaltandrohung durch den Vermieter sollten Sie sofort die Polizei rufen, Beweise sichern und rechtliche Schritte wie eine einstweilige Verfügung einleiten.

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    Nützliche Tipps zum Thema:

    1. Sofortige Sicherheit gewährleisten: Bringen Sie sich und eventuell anwesende Personen umgehend in Sicherheit, indem Sie die Wohnung verlassen und einen sicheren Ort aufsuchen. Ihre körperliche Unversehrtheit hat oberste Priorität.
    2. Unverzüglich die Polizei verständigen: Rufen Sie bei akuter Bedrohung sofort den Notruf 110 an und schildern Sie der Polizei die Situation. Die Polizei ist verpflichtet, Schutz zu bieten und kann weitere Maßnahmen gegen den Vermieter einleiten.
    3. Beweise sichern und dokumentieren: Halten Sie alle Drohungen schriftlich fest, notieren Sie Datum und Uhrzeit und speichern Sie Nachrichten oder Sprachnachrichten ab. Sichern Sie Fotos oder Videos von etwaigen Vorfällen und beziehen Sie, wenn möglich, Zeugen mit ein.
    4. Rechtliche Schritte prüfen: Beantragen Sie gegebenenfalls eine einstweilige Verfügung beim Amtsgericht oder erstatten Sie Strafanzeige wegen Nötigung oder Bedrohung. Lassen Sie sich hierzu von einem Anwalt oder dem Mieterbund beraten.
    5. Unterstützung durch Dritte nutzen: Kontaktieren Sie Vertrauenspersonen, Anwälte, Mietervereine oder Opferhilfeeinrichtungen wie den Weißen Ring. Professionelle Beratung und die Unterstützung durch Ihr soziales Umfeld stärken Ihre Position und helfen, weitere Eskalationen zu verhindern.

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